Maklube ist ein arabisches Reisgericht aus Fleisch und Gemüse. Ich zeige dir heute unser Familienrezept für Maklube. Eine einfache Schrit-für-Schritt Anleitung, bei der nichts schief gehen kann:). Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit meinem Maklube Rezept🧡.
Maklube bedeutet wortwörtlich “Die Umgedrehte”. Der Grund ist die Art wie man dieses Gericht traditionell in Palästina serviert. Es wird immer erst ein großes Tablet auf den Kochtopf, indem das Gericht gekocht wurde, gelegt. Vor den Gästen drückt man dann mit seinen Daumen, links und rechts, das Tablet auf den Topf, greift mit den anderen Finger die Henkel des Topfes und kippt ganz schnell um, so dass das Tablet unten ist und der Topf oben. Dann stellt man das Tablet mit dem umgedrehten Topf auf den Tisch, klopft einpaar mal auf drauf und entfernt ganz langsam den Topf sodass der Inhalt nicht komplett zerfällt.
Maqluba wird in fast allen arabischen Ländern immer sehr gefeiert. Der Geschmack ist traumhaft, ein wahres Festessen. Die Kombination aus Hühnchen, Blumenkohl und Reis mit diesen ganzen tollen Gewürzen ist geschmacklich in absoluter Harmonie. Definitiv eines meiner Lieblingsgerichte die ich bei der palästinensischen Schwiegerfamilie meines Mannes kennen lernen durfte.
Hast du das Rezept ausprobiert? Gerne lese ich in den Kommentaren mehr über deine Abwandlungen, Erfahrungen und Vorlieben zu meinem Rezept. Berichte doch auch einmal, wie dir meine Maklube Rezept gelungen ist. Auf dein Feedback hier unter dem Rezept bin ich sehr gespannt. Außerdem findest du mich auch auf Instagram. Auch dort freue ich mich darüber, wenn du deinen „Senf“ dazugibst, mir folgst oder dein Lieblingsrezept teilst oder likst.
Wenn du dieses Rezept ausprobiert hast, hinterlasse mir gerne eine Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Bewertung in der Rezeptkarte unten und/oder eine Rezension im Kommentarbereich weiter unten auf der Seite.
Jetzt wünsche ich dir ganz viel Spaß beim Zubereiten!
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Ich freue mich, dass du hier bist. Meine Gerichte sind sehr inspiriert von den Kochkünsten meiner Mutter, die aus Pakistan stammt. Genauso stelle ich hier palästinensische Gerichte vor, die ich von der Familie meines Mannes kennengelernt habe. Du findest hier also viele Gerichte aus 1001 Nacht!
Ich wünsche dir viel Spaß beim stöbern und nachkochen.
Hallo Shiba, nachdem ich schon einige Rezepte von Deinem Blog nachgekocht habe (alle übrigens superlecker!) , habe ich mich heute mal an das Maqluba getraut. Vorweg: geschmacklich einfach mal wieder: hmmmmh, :doppeldaumen:. Auch ich habe nur die Hälfte Chilli genommen, hätte ein bisschen mehr sein können, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste 😉
Eine Frage habe ich: der Reis wurde und wurde nicht weich, insgesamt hatte ich den Topf guten1,5 Std. auf dem Herd, entsprechend weich war das Gemüse, dem Fleisch hat es nicht geschadet 😉
Im Rezept steht nur, dass der Reis eine halbe Stunde eingeweicht werden soll. Habe ich da was falsch verstanden? Hätte ich ihn doch zumindest vorkochen müssen?
Grüsse
Martina
Hallo liebe Martina,
erst mal vielen Dank für dein Feedback. Darüber freue ich mich immer sehr. Schön dass du dich auch an Maqluba getraut hast. Hm.. also eigentlich müsste zeitlich hinhauen. 30 Minuten einweichen reicht vollkommen aus. Man kann aber auch länger weinweichen, dass würde nicht schaden.
Hast du es den Herd einmal heiß werden lassen und dann auf niedrige Flamme geschaltet? Oft ist ja bei vielen Herdarten so dass man es zuerst einmal aufheizen muss, sonst kommt einfach keine Hitze durch.
Freue mich von dir zu hören
Liebe Grüße
Shiba 🧡
Hallo Shiba,
Danke für Deine Antwort. Der Topf war schon heiss, es brutzelte schön langsam vor sich her ;). Ich vermute, dass es der Reis an sich war. Ich hatte Basmatireis aus dem arabischen Supermarkt gekauft. Mein syrischer Arbeitskollege meinte, dass Basmatireis sich nicht so gut eignet, er würde einen anderen nehmen. Naja ich mach das eh’ nochmal, da probiere ich dann einfach mal was aus.
Auf alle Fälle werde ich noch mehr (bisher SpinatKartoffelCurry, die gefüllten Auberginen, das Naanbrot, Minzejoghurt, Tabinisosse) von Deiner Seite kochen – es schmeckt uns einfach alles so wahnsinnig gut, da bleib ich dran 😉
Ich freue mich schon auf (hoffentlich ganz viele) neue Rezepte von Dir.
Grüsse
Martina
Hallo Shiba, ich habe das leckere Rezept nachgekocht. Es war Spitze!! Ich hatte am Abend vornweg mit dem Fleisch (Geflügelkeulen und Hähnchenflügeln) begonnen, und habe den Sud und das Fleisch über Nacht gut durchziehen lassen. Den Folgetag habe ich nur das Gemüse und den Reis vorbereitet, im Topf alles geschichtet und gute 30 – 40 min köcheln lassen.
Es ist beim Stürzen nur wenig auseinandergefallen, doch der Geschmack war einfach toll!
Spitzenmäßiges Rezept!
Hallo liebe Martina,
ich freue mich sehr, dass es so gut geklappt hat. Super Idee, das schon vorher zuzubereiten. So hat man am nächsten Tag weniger zu tun:-)
Das mit dem Stürzen ist immer so Glückssache! Wichtig ist dass es geschmeckt hat:)
Vielen Dank für dein Feedback hier, darüber freue ich mich immer sehr:)
Liebe Grüße
Shiba 🧡
Wow! Das ist extrem lecker!!!
Hallo lieber Dirk,
vielen Dank für dein Feedback. Das freut mich sehr, dass es dir geschmeckt hat.
Ganz liebe Grüße
Shiba:-)
Danke für den Hinweis, Shiba! (hätte ich auch selbst drauf kommen können … habe aber wohl nicht richtig mitgedacht)
Heute habe ich das Rezept nachgekocht. War schon sehr gut, speziell wenn man bedenkt dass ich es das erste Mal versucht habe. Ganz perfekt ist mir nicht geglückt, beim Stürzen blieb ein Teil hängen. Aber wie Du schon geschrieben hast, es hat trotzdem sehr lecker geschmeckt.
Ich habe mich nicht ganz genau an Deine Hinweise gehalten, weil ich schon ähnliche Rezepte probiert hatte und so schon gewisse Erfahrungen hatte. So habe ich den “Turm” eher flach gehalten und in einer beschichteten Pfanne aufgebaut.
Da wir nur 2 Personen sind und nicht wollten, dass etwas übrig bleibt, habe ich nur ungefähr die halbe Portion gemacht. Dazu habe ich erstmals auch den Reis abgewogen. Normalerweise ist eine Tasse Reis für uns genug. Aber wieviel Gramm das sind wusste ich nicht. Um etwa abschätzen zu können welchen Bruchteil an Gewürzen ich brauche wog ich erstmals die Tasse Reis – es waren 165g, also knapp halb so viel wie in Deinem Rezept steht. Also habe ich von all den Gewürzen auch nur die Hälfte genommen.
Salz habe ich aber nach Erfahrung bzw. Gutdünken drüber gestreut, sicher weit weniger als 2 TL. Ich mag es salzig, trotzdem erschienen mir 3-4 TL (bzw. für mein “halbes” Rezept dann 2 TL) zu viel. Im Nachhineinen muss ich zugeben dass etwas mehr sicher besser gewesen wäre. Fad war der Reis zwar nicht, er war dank der vielen Gewürze sogar sehr lecker, und mit dem Chili auch sehr scharf. Für uns war das kein Problem, wir mögen es scharf, haben aber etliche Freunde denen das gewiss zu viel gewesen wäre.
Das nur als Hinweis für Leute die auch dieses Rezept mal nachkochen wollen, es aber vielleicht nicht ganz so scharf mögen.
Etwas mehr Salz hätte ihm geschmacklich aber sicher gut getan.
Leider war der Blumenkohl arg weich. Geschmacklich war das in Ordnung, aber wir mögen ihn noch lieber wenn er etwas Biss hat. Wenn ich das Rezept nochmal koche – und das werde ich gewiss bald – werde ich deshalb die Blumenkohlröschen erst kurz bevor das restliche Gericht fertig wird separat anbraten, dann auf der Servierplatte verteilen und das restliche Maqluba da oben drauf stürzen.
Sehr gut fanden wir auch die darüber gestreuten gerösteten Pinien- und Granatapfelkerne. Da ich nur das halbe Rezept gemacht habe dachte ich mir, da müssten die Kerne von einem halben Granatapfel sicher reichen. Aber davon hätten wir dann gerne noch mehr gehabt, also werde ich nächstes Mal wohl einen ganzen Granatapfel “entkernen”. Bei den Pinienkernen war’s genau andersrum: ich verwendete ein ganzes Tütchen voll (50g), das war fast schon zu viel.
Nicht aufgeschrieben hat Du, liebe Shiba, den grünen Koriander, aber wir haben ihn auf Deinem Foto erkannt und dann auch welchen besorgt. Und der passte wirklich hervorragend dazu! Ohne den hätte uns was gefehlt!
Jedenfalls hat es Spaß gemacht dieses Rezept nachzukochen, und es hat auch wirklich gut geschmeckt.
Gefunden habe ich Deine Seite übrigens weil wir demnächst nach Jordanien wollen und ich auf irgend einer jordanischen Website von Maqlubbeh gelesen haben, upside down rice. Anscheinend ist es auch dort ein Festtagsessen, und deshalb habe ich dann nach Rezepten dafür gesucht.
Deshalb bin ich jetzt auch schon gespannt wie es uns dort schmecken wird.
Hallo lieber Wolfgang,
erst mal möchte ich mich herzlich bei dir für dein ausführliches Feedback bedanken. Das mit dem Blumenkohl gebe ich dir voll Recht. Original wird der Blumenkohl sogar noch davor frittiert, das macht den Blumenkohl noch weicher. Statt frittieren habe ich es hier in einer Pfanne angebraten, ich finde das frittieren hier doch unnötig ist. Aber ja darüber verteilen wäre auch eine gute alternative, wenn man den Blumenkohl doch lieber etwas krosser mag.
Bei One-bot Reisgerichten, schmecke ich immer die Brühe ab und diese sollte salzig schmecken. Dann ist der Geschmack genau richtig später im Reis. Vielleicht kannst du dich daran orientieren das nächste mal.
Danke für deinen Hinweis mit dem Koriander, das werde ich gleich ergänzen.:-)
Ansonsten wünsche ich euch eine gute Reise nach Jordanien und ganz viel Spaß dort.
lg Shiba
Hallo Shiba, muss man Koriander, Pfefferkörner, Kardamomkapseln nicht klein mahlen oder mörsern?
Hallo lieber Wolfgang,
nein diese Gewürze kommen ganz rein, diese geben einen ganz besonderen Geschmack und Aroma in der Brühe im Gegensatz zu gemahlenen. Die Brühe wird ja deshalb nach dem kochen dann gesiebt.
Ich hoffe konnte dir weiter helfen. lg Shiba
Das Gericht war mega lecker! Und perfekt erklärt! Danke!
Hi Nadja,
das freut mich sehr. Vielen Dank für dein Feedback. Ich freue mich , dass du mit meiner Beschreibung zurecht gekommen bist, denn das ist nicht gerade das kürzeste Rezept 🙂
Liebe Grüße
Shiba
Toll liebe Nadja. Das freut mich sehr. Danke für dein Feedback.